Freitag

{ Rezension } Pandämonium: Die schwarzen Künste - Andrew Prentice, Jonathan Weil

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten

Verlag: cbj (25. Februar 2013)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3570136027

Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Originaltitel: The Books of Pandemonium

Preis: 16,99 €






Beschreibung:

In London sind die Dämonen los ...

London, 1592. Als der Taschendieb Jack einem geheimnisvollen Fremden die Geldbörse stiehlt, gerät er in ein Abenteuer, das er niemals für möglich gehalten hätte. Plötzlich sieht er überall Dämonen. Tödliche Magie breitet sich in der Stadt aus und grausige Morde haben Hexenjäger auf den Plan gerufen. Der eifrigste unter ihnen, Nicholas Webb, ruft dazu auf, die Stadt von Dämonen zu befreien. Doch er spielt ein falsches Spiel. Und Jack hat ein ganz persönliches Motiv, ihn zu hassen: Webb hat seine Mutter umgebracht. Jack hat ihm Rache geschworen. Zusammen mit der Gaunerprinzessin Beth Sharkwell, dem zwielichtigen Spion Kit Morely und einem irrwitzigen Dämon nimmt er den Kampf auf gegen Webb, der über mehr Kräfte verfügt, als es scheint …

 
Bücher mit solchen Themen gibt es schon sehr viele, aber keine davon ist gleich. Auch diese Story hebt sich von den anderen ab, wobei auch die Hauptperson mal kein Mädchen ist, wie in so vielen anderen Büchern. Die Zeit in der das Buch spielt, spiegelt auch einige Aspekte der Geschichte wieder, wie z.B. die Hexenjagd, wenn auch auf eine andere Art und weise. Aber die Idee an sich ist sehr gut gelungen.
Schon am Anfang des Buches lernt man sehr viele Personen kennen, wie z.B. den Jungen Jack, seine Mutter, Sharkwell, Mr. Smiles und Webb, sowie einige andere. Es geht sofort richtig los mit der Story ohne großes drum herum Gerede. Als Jack Mr. Webb beklaut, ahnt er nicht was ihn danach erwarten wird. Er konnte ihm eine kleine Geldbörse abnehmen in der er auch eine Pfeife (zum Rauchen) findet. Diese will sich Webb zurück holen und tötet dabei Jacks Mutter. Jack hingegen wird mit einem Pulver aus der Pfeife am Auge erwischt und sieht seit dem Merkwürdige Dinge. Aber dabei soll es nicht bleibem. Das Buch ist von Anfang bis Ende ein spannendes und magisches Abenteuer und für junge, sowie ältere Leser sehr gut geeignet. Der Schreibstil der Autoren ist sehr einfach gehalten und gut zu lesen. Wörter die eine bestimmte Betonung haben sollen, sind auch dementsprechend markiert mit einer anderen Schreibart. So bekommt man den gelesenen Satz gleich in die richtige „Tonart“. 


 
"Das Mädchen starb als erste. Sie knüpften sie an einer Weide auf."


 
Jack lebt mit seiner Ma in England des 16. Jahrhunderts, auf einem kleinen verlassenem Hof. Sie haben nicht viel zum Leben aber sind zufrieden damit. Jacks „Beruf“ ist Taschendieb und diesen soll er nun professionell ausüben. Und damit ihm das gelingt hat er viel geübt und absolviert nun die Prüfung zum „Filzer“ bei dem obersten Dieb...bei Mr. Sharkwell. Zu dieser Prüfung gehören drei Teile und 2 davon hat er gut gemeistert. Nun ist der nächste Teil dran. Er soll in einem Theater einen Besucher bestehlen, was ihm zwar gelingt aber er hat zu dem Zeitpunkt keine Ahnung auf was er sich da eingelassen hat...denn die bestohlene Person ist Nicholas Webb, Magier und Hexenjäger seiner Zeit.

Charaktere:

Jack ist ein Charakter den man nicht so leicht einschätzen kann, aber ich mochte ihn von Anfang an. Vor allem weil er auch eine so gute Beziehung zu seiner Mutter hat und die beiden ein starkes Band verbindet. Man kann sich gar nicht vorstellen wie es ist, seine Mutter zu verlieren und dennoch so stark zu bleiben.

Mr. Sharkwell ist ein strenger aber gerechter Mann, für den jedes Mitglied seiner „Diebes-Truppe“ wie Familie ist und um diese kümmert er sich sehr gut. So auch um Jack, nach dem Tod seiner Mutter. Aber man sollte sich nie mit ihm anlegen.

Nicholas Webb ist ein dunkler Magier und skrupelloser Hexenjäger...mehr muss man dazu nicht sagen :-)

Mit den knapp 500 Seiten (480) ist dieser Jugendroman keine leichte Kost aber durch die Spannung und die Geschichte an sich liest man einfach immer weiter und ist auch schnell damit durch, je nachdem wie schnell oder langsam man liest :-)
„Pandämonium“ ist, wie ich hörte, der Auftakt einer neuen Jugendbuch – Reihe und wenn die Geschichte so spannend bleibt und die Cover so schön, dann kann ich mir durchaus vorstellen, die Reihe weiter zu lesen.



HIER findet ihr noch viele spannende Infos zu dem Buch, den Autoren und der neuen Reihe der beiden, sowie Hintergrundinfos zu Personen und Orten aus dem Buch :-)


5 verdiente Big Bennys für diesen Auftakt


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