Mittwoch

{ Rezension } Spiegelriss - Alina Bronsky

Gebundene Ausgabe: 261 Seiten
 
Verlag: Arena (Januar 2013)
 
Sprache: Deutsch
 
ISBN-10: 3401067990
 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 15 Jahre
 
Preis: 14,99 €







Mit dem 2. Band von Spiegelkind erzählt die Autorin, Alina Bronsky, die Story um Juli und die Pheen weiter und das spannender denn je. Die Protagonistin Juliane Retemi ist ein normales aber starkes Mädchen. Sie ist zwar in einer normalen Welt aufgewachsen aber die hat sich im ersten Band der Trilogit total verändert und nun muss sie allein klar kommen.
Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Band wieder sehr gut und man kommt schnell voran. Es kommen neue Charaktere dazu und die Geschichte hat so viele Wendungen, das man fast nicht mehr zum durchatmenkommt :-)
Leider dauerte es ein ganzes Jahr, bis der 2. Band erschien und dadurch hatte ich einige Schwierigkeiten wieder in die Geschichte rein zu kommen und musste oft überlegen wie verschiedene Situationen enstanden sind. Aber nach den ersten paar Seiten wusste ich dann wieder was passierte. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Dystopie und Fantasy, aber auch Eigenschaften unserer eigenen Gesellschaft sind zu erkennen...wie z.B. die intoleranz gegen Menschen die anders sind. Auch ist Juli nicht die typische Romanheldin, die nichts erschüttern kann. Juli ist eine normal 16 Jährige, die in ihrem Leben schon einiges erlebte und das auch zeigt. Sie wird wütend...bekommt Angst...fängt an zu weinen wenn ihr danach ist und empfindet Mitleid...am Ende des Buches vielleicht auch Liebe :-)

"Ich sehe das Feuer nicht, aber ich spüre seine Nähe."
 
 


Juli ist aus dem Wald "geschmissen" worden und muss nun sehen wie sie zurecht kommt. Allerdings hatte sie etwas Glück und wurde von dem "Rudel" aufgenommen, so das sie nicht mehr allein durch die Gegend ziehen muss. Das Rudel besteht aus verschiedenen Freaks, die ebenfalls schon eine Menge durchmachten und von der Gesellschaft ausgestoßen wurden. Sie versuchen sich mit kleineren Diebstählen von Nahrung am Leben zu halten und streifen Ziellos durch die Gegend. Juli, im Rudel Babyfuß genannt, soll nun das Rudel unterstützen aber bei einer Razzia wird es auseinander getrieben. Nun ist Juli mit Kojote unterwegs, dem Anführer des Rudels und lernt ihn in der nächsten Zeit besser kennen. Er zeigt ihr wo er mal gewohnt hat, begleitet sie zu einer alten Freundin und bringt Juli zu ihren Großeltern. Bei ihren Großeltern erfährt Juli einiges über sich, Ihren Vater und ihre eigene Pheenmutter. Als sie sich, gemeinsam mit Kojote, zum schlafen hinlegt passiert etwas schreckliches, womit keiner rechnete. Juli wird an einen Ort gebracht, an dem sie nie landen wollte und soll sogar noch schlimmeres erleben. Aber an ihrem schlimmsten Tag, passiert etwas...womit nicht einmal die Leser rechnen.....

Wer den ersten Band gelesen hat, sollte auf jeden Fall auch diesen lesen. Die Geschichte geht sofort weiter und nimm rasant an Spannung zu. Man lernt Juli besser kennen und auch neue Seiten der anderen Protagonisten des ersten Bandes. Und ich finde es immer noch interessant, das man nicht weiß, in welchem Land oder welcher Stadt die Handlung spielt. Man bekommt zwar einen guten Eindruck der Gegenden aber es wird nie ein Stadtteil oder Ortsname genannt. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und man kann richtig mit ihnen mitfühlen.
Auf jeden Fall lesenswert von Anfang bis Ende :-)

Diese Bände sind bereits erschienen:
Rezenion zu Band eins: Spiegelkind



1 Kommentar:

  1. Eine tolle Rezension! :) Ich hab jetzt Band 1 und 2 hier und bin schon sehr gespannt auf diese Reihe. Jetzt nach Deiner Rezension wird es wohl das nächste Buch, das ich anfangen werde. Freu mich schon :)

    LG
    Moni

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