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Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Konzentrationslager Auschwitz. Mehr als eine Million Menschen waren hier von den Nationalsozialisten ermordet worden; nur wenige Gefangene kamen mit dem Leben davon. Diejenigen, die die Lagerhaft überlebten, konnten oder wollten in den Jahren nach der Befreiung meist nicht über ihre Erlebnisse sprechen. Sie fühlten sich außer Stande, über die Exzesse der Entwürdigung, die sie in Auschwitz erfahren mussten, zu reden, oder sie fanden für ihre Erinnerungen kein Gehör.
Weltweit haben SPIEGEL-Redakteure und -Mitarbeiter nun ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers besucht und befragt, Susanne Beyer und Martin Doerry haben diese Berichte in einem Buch zusammengestellt. Die beeindruckenden Schilderungen der letzten überlebenden Zeugen von Auschwitz werden reich bebildert mit Porträts, die die Fotografen Sara Lewkowicz und Dmitrij Leltschuk für diesen Band anfertigten.
Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (21. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3421047146
Preis: 29,99€
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (21. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3421047146
Preis: 29,99€
Nachdem die Mahnwache, zum Gedenken an die Pogromnacht 1938, am 9. November diesen Jahres extrem gestört wurde, durch Pegida & Co., ist es mir umso wichtiger diese Rezension zu veröffentlichen!
19 Zeitzeugen berichten von ihrem Leben zu Zeiten des Holocaust, ihre Deportierung in die Lager und was sie alles da durch machen mussten. Wir erfahren viele wichtige Informationen aus erster Hand und lernen diese Menschen etwas kennen, da wir auch erfahren wann sie georen wurden...wo sie geboren wurden, etwas über deren Familien und deren Leben vor dem Holocaust. Aber der Hauptaugenmerk liegt hier definitiv auf den Lagern und das (über)leben darin und danach.
Jeder dieser Menschen erzählt einfühlend aber mit klaren Worten, was hinter den Mauern der Lager passierte aber auch, dass es nicht nur "böse" Menschen dort gab. Das wichtigste was man dort finden konnte, waren Freunde und Verbündete...besser noch wären Familienmitglieder gewesen.
In diesem Buch "treffen" wir einige bekannte Gesichter wieder und zwar aus dem Buch "Wir haben das KZ überlebt"...so erzählen zb Esther Bejarano, Philomena Franz und Henri Borlant erneut ihre Geschichte...aber auch die anderen Erzählungen der Zeitzeugen sind wahnsinnig wichtig und regen zum Nachdenken an.
Lest dieses Buch und vergesst niemals, was geschehen ist...uns trifft keine Schuld für das Vergangene, aber wir tragen die Verantwortung dafür, das so etwas NIE WIEDER passiert!!
Hier beende ich meine Rezension, weil sie sonst noch länger werden würde. Danke das ihr es bis hierher mitgelesen habt :-)
Hey,
AntwortenLöschendanke für den Buchtipp. Mich interessiert diese Zeit sehr, weshalb ich schon viele Bücher, insbesondere Zeitzeugenberichte über die KZs, gelesen habe. Wie es den Gefangenen danach ging, finde ich auch sehr interessant, hab dazu aber noch nichts gelesen, weshalb dieses Buch bestimmt sehr informativ für mich ist.
Ich bewerte solche Bücher nie, weil man das nicht kann bzw. sollte. Deshalb finde ich deine kurze Rezi gut gelungen!
lg. Tine =)
Ach ja: Den vorletzten Absatz finde ich richtig gut geschrieben: Traurig aber wahr!
AntwortenLöschenHallo!
AntwortenLöschenEin wichtiges Buch zu einem wichtigen Thema. Und das hast du sehr schön geschrieben, es liegt an uns, nicht zu vergessen, damit es nie wieder passiert. Das Buch werde ich mir sicher bei Gelegenheit holen.
Liebe Grüße,
Nicole
Hallöle! :)
AntwortenLöschenNächste Woche geht auf meinem Blog die Rezension zu diesem Buch online und ich wollte fragen, ob ich dich damit verlinken darf?
Es gibt quasi einen Unterpunkt in meinen Rezensionen (neu, bei alten also noch nicht zu finden), der nennt sich “..und das sagen andere” und da würde ich deinen Blog mit dieser Rezension gerne verlinken, wenn du erlaubst.
Herzige Grüße
Jane