Samstag

Lebendig von Jack Ketchum - Heyne Hardcore


Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (12. Mai 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453676580
Originaltitel: Right to Life
Preis: 8,99 € 


Inhalt:

Greg ist Verheiratet - Sarah ist single....dennoch sind beide ein Paar und Sarah ist auch noch schwanger. Doch das Kind will sie nicht behalten, denn sie weiß das Greg seine Frau niemals verlassen wird und zudem hat Sarah ihren Sohn im Alter von 6 Jahren verloren.

Die Entscheidung fiel ihr nicht leicht, dennoch fahren beide in eine Klinik um das Kind abtreiben zu lassen. Vor der Klinik steht eine Gruppe Protestierender, die gegen Abtreibungen ist und wild mit Schildern um sich schwingt...

Noch bevor Sarah die Klinik betreten kann, verschwindet sie spurlos und keiner weiß wo sie sich aufhält. Kurze Zeit später erfährt man das sie in einem Sarg liegt....lebendig.

Meinung:

Von Jack Ketchum habe ich bisher erst ein Buch gelesen und war davon nur teilweise begeistert. Denn in dem letzen Buch hat es fast das dreiviertel Buch gedauert bis etwas passierte.

Hier ist es allerdings anders. Im ersten Kapitel erfährt man einiges über Sarah und Greg...ihre Beziehung und die Schwangerschaft. 

Im 2. Kapitel geht es dann schon gleich los...Sarah ist in diesem Sarg und die ersten Drei Tage, berichtet Jack Ketchum davon, wie sich Sarah fühlt...was sie für Ängste durchlebt. Da muss man als Leser unweigerlich mitfühlen. Jack Ketchum versteht es, die Gefühle der Protagonisten auf seine Leser zu projezieren und man fühlt sich gleich etwas beengt dabei.
Im Laufe der Geschichte erfährt man auch einiges über die Entführer von Sarah...wer sie sind und was ihre Gründe sind, Sarah festzuhalten.

Was mich dann allerdings etwas störte, waren diese Zeitsprünge...mal 2 Wochen dann mal wieder 3 Monate. Wie soll man so den Bezug zu einem Charakter behalten? Man erlebt keine großartigen Entwicklungen der Charaktere mit...denn es wird teilweise nur kurz erzählt, was in dieser Zeit passiert ist.

Fazit:

Das Buch bietet gute Ideen und hat definitiv Potenzial. Die Geschichte war gut ausgedacht aber ich glaube, auf knapp 220 Seiten fast unmöglich komplett erzählt zu werden. Daher wohl auch die Zeitsprünge.
Zu den Charakteren kann man nicht viel sagen, da man sie durch die Zeitspürnge kaum kennen lernen kann. Aber was Gewalt, Angst und Brutalität angeht, ist dieses Buch ein typischer Ketchum.

Ihr seht also...ich bin diesmal geteilter Meinung.

Autor:

Bildquelle: Random House

Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers, Lehrers, Literaturagenten und Holzverkäufers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern neben den Werken von Stephen King oder Clive Barker zu den absoluten Meisterwerken des Genres und wurden mehrfach ausgezeichnet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Zauberzungen