Dienstag

Richard Laymon: Der Geist *REZENSION*




Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (11. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453676491
ISBN-13: 978-3453676497
Originaltitel: Darkness, Tell Us
Preis: 9,99 € 


Handlung:

Coreen und einige ihrer Studenten wollen den Abschluss des Sommersemesters feiern und dabei entdecken die Jugendlichen ein Oujia Brett. Natürlich wollen sie es sofort ausprobieren und hätten nie damit gerechnet, das es funktioniert. Doch nach kurzer Zeit meldet sich etwas...jemand...über das Brett, der sich "Butler" nennt. Nach einigen belanglosen Fragen, berichtet der Geist von einem Schatz, in den Bergen....diesen wollen die Studenten natürlich finden. So kommt es, das die Studenten das Brett stehlen und sich auf den Weg machen...

...Coreen und ihr Lebensgefährte, der am Tag zuvor erst wieder kam, bemerken den Diebstahl und machen sich sofort auf den Weg, um die Studenten aufzuhalten...

...dabei erahnen sie nicht, weder Coreen noch ihre Studenten, was sie in den Bergen erwartet. Der Geist schickt somit alle auf eine Reise ins Grauen...


Meinung:

Dieses Buch ist bisher das Zweite, welches ich von dem bereits verstorbenen Autor Richard Laymon gelesen habe. Die Umgangssprache, die diese Story enthält, ist ein typisches Merkmal des Autors...so wird man mit Gedanken über BHs und ausgebeulte Hosen durch das Buch begleitet. 

Aber auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Laymon verzichtet in seinen Büchern darauf, Personen oder Orte großartig zu umschreiben und kommt gleich auf den Punkt. Zudem beschreibt er widerum, die Sexszenen und Todesszenen sehr genau. Und genau das, glaube ich, ist dass was viele Leser an ihm schätzen.

Die Charaktere sind die übliche Mischung an jungen Leuten...der Nerd...das Pärchen...die Dicke...der Draufgänger und natürlich die Hübsche...aber allesamt sind wirkich gut ausgearbeitet und ich bin mit allen  gut zurecht gekommen....wobei ich den Geist "Butler" am liebsten mochte von allen ;-)

Die Handlung an sich ist schon recht spannend, aber ich habe natürlich auch einige andere Bücher gelesen, die mir mehr das Blut in den Adern gefrieren lies. Allerdings hatten diese Bücher kaum Handlung...was man von Laymon nicht sagen kann. Seine Bücher haben eine ausgearbeitete Handlung und das nötige Grauen. Eine angenehme Mischung um einfach mal abzuschalten.

Fazit:

Gelungene Story, sehr guter Schreibstil und eine ordentliche Portion Grauen....die perfekte Mischung für alles Fans des Horrors. Lymon versteht es einfach, seine Charaktere auf grauenvolle und brutale Art und Weise umkommen zu lassen ;-)

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