Donnerstag

Buchvorstellung + Interview: "Grindhouse Splatter" von Marc Gore


Broschiert: 156 Seiten
Verlag: Buchlader; Auflage: 1., mit Farbfotografien (Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3941809180
Preis: 13,00 €
Altersempfehlung: ab 18 
 
Beschreibung:
 
"Kollege Marc ist ein absoluter Versteher des schonungslosen Splatter Romans. GRINDHOUSE bietet Tarantino gekonnt die Stirn und beweist Eier, wenn es um brutalen und schmutzigen Gore (hier in zweifacher Auslegung) geht. Nichts für Weiche und Kakaotrinker. Dafür aber durchaus für Liebhaber des ungeschönten Horrors. Wer klassischen Splatter aus Deutschland erwartet, anstatt die abgefahrene und kranke Variante, der sollte jetzt einfach weggehen und das Buch besser in Ruhe lassen."

Mit diesem Buch bekommt ihr eine Ansammlung von mehreren Kurzgeschichten, die einfach nur blutig, grausam und eklig sind. Aber auch spannende Momente werdet ihr darin finden. Es ist für jeden Leser etwas dabei...seien es menschenfressende Ameisen, grausame Flüche oder einfach nur Storys die Angst machen sollen ;-)

Ich habe das Buch gelesen aber konnte mich nicht mit jeder Geschichte anfreunden. So habe ich es an eine Freundin weiter gegeben, welche wiederum sehr begeistert davon war. Ihr seht also....jeder hat so seine Vorlieben.

Aber ich darf euch nicht nur das Buch vorstellen, sondern auch den Autoren. Ich habe ein kleines Interview für euch mit ihm geführt und seine Antworten seht ihr hier:


"Stelle dich doch meinen Lesern kurz vor"

Yeah, also seit Jahren verfasse ich schon diese schundigen Metzel-und Fickstories für das ganz versaute Publikum. Macht doch nichts mehr Spaß, als in Hektolitern Blut zu baden. Wahrscheinlich wäre ich längst ein verkommener Serienkiller, wenn ich meine Phantasien nicht zu Papier bringen könnte!

Frage 1: In welchem Alter hast du begonnen, diese Bücher zu schreiben bzw. was war der Auslöser dafür, das du gerade Horror schreibst?

Antwort: Es gibt ja nur die beiden Sammlungen „The Terror Compilation“ und „Grindhouse Splatter“ sowie die Beteiligung an verschiedenen Anthologien und Heftreiehn in den letzten Jahren. Davor hab ich nur das Internet zum Veröffentlichen genutzt. Vor Amazon und Facebook gab es ja kaum eine Möglichkeit, auf anderem Wege auf sich aufmerksam zu machen. Die ersten Stories entstanden in den 90ern, da war an so was gar nicht zu denken. Ab 2003 legte ich ja die mehrjährige Schreibpause ein, bis „Monster Squad“ im Jahre 2010 meine neue Schreibphase einläutete und die Stories für „The Terror Compilation“ geschrieben wurden.

Frage 2: Was sagt deine Familie/ dein Umfeld dazu, das du solche Bücher schreibst?

Antwort: Au eine ähnliche Frage wurde mir schon von deiner Kollegin gesteltl. Hier noch mal: Leider ist ein Großteil der Familie gegen Horror eingestellt. Ich musste immer gegen Vorwürfe ankämpfen und Diskussionen führen. Ein kleiner Teil der Verwandtschaft toleriert die Passion für das brutale Genre, teilt es aber kaum. Die meisten Freunde haben wenig Bezug zu Literatur.

Frage 3: War es schwer einen Verleger für deine Bücher zu finden?

Antwort: Zum Glück nicht so. Der Twilight Line-Verlag bekundete sehr schnell Interesse und veröffentlichte die ganz alten Stories teilweise in der „Dunkle Seiten“-Reihe. Später dann die „Terror Compilation“. Und Verleger Michael Sonntag kam quasi selbst auf die Idee, das nächste Buch „Grindhouse Splatter“ in seinem Hause zu drucjken und ich willigte sofort ein.

Frage 4: Welche Reaktionen deiner Leser, bekommst du überwiegend zu deinen Büchern? Interesse/Begeisterung, Abneigung oder vieleicht auch Skeptik?

Antwort: All das breit gemischt. Es gibt kein entweder oder: Die Anhänger extremsten Horror/Splatter sind begeistert, die Liebhaber subtileren und literarischeren Horror und Grusels reagiren meist ablehnend. Vorwürfe wegen Perversitäten in meinen alten Slashern „Chopper“ und „Orgiastic“ waren eine zeitlang beinahe an der Tagesordnung in den guten alten Literaturforen.

Frage 5: In welchem Alter hast du deinen ersten Horrorfilm geschaut und welcher war es?

Antwort: Als ich 7 oder 8 Jahre alt war, ging es bei einem eng befreundeten Nachbarsjungen los mit American Werewolf und Der weiße Hai. Das war gerade der Beginn des VHS-Booms Anfang der 80er. Und ich war von Anfang an dabei, seit Grundschulzeiten, darauf bin ich recht stolz. Es war eien aufregende, schöne Zeit.

Ich bedanke mich bei dir, lieber Marc, das du mir Rede und Antwort gestanden bist :-)

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